Mittwoch, 3. Januar 2018

Unterwegs mit den Pilgerbrüdern der alten Bibelforscher (Zeugen Jehovas), was kann man daraus lernen?

Ich habe gerade den Wachtturmartikel vom 15. August 2012 über die Pilgerbrüder der Bibelforscher gelesen, die sich unter der Aufsicht der Wachtturmgesellschaft noch unter ihrem ersten Präsidenten Charles Taze Russell vor über 100 Jahren ernannt wurden und hervorragende Missionarsarbeit im christlichen Predigtdienst des Königreichs nach Matthäus 24:14 und 28:19,20 leisteten.

WT 15.08.2012 Pilgerbrüder

Der Artikel heißt - ich zitiere mit meinen Analysen: 

"UNTERWEGS MIT DEN PILGERBRÜDERN 
Diese Pilgerbrüder wurden von der Wachtturmgesellschaft ernannt und sie waren erfahrene, hart arbeitende Prediger der guten Botschaft (Evangelium oder Gospel Age) von Gottes Königreich.
Sie sollten aber auch sanftmütig, rede- und lehrfähig sein und sich gut in der Bibel auskennen, sowie absolut an der Lehre vom Lösegeld Jesu festhalten.
Diese Pilgerbrüder waren so freimütig und mutig nicht nur privat Bibelunterricht zu geben, sondern auch öffentliche Vorträge zu halten.
Vorher wurden Einladungszettel verteilt und dann wurde auf öffentlichen Plätzen Reden bzw. Vorträge von diesen Pilgerbrüder gehalten und die Masse der Leute über die Botschaft der Bibel informiert.
Wenn Fragen aufkamen oder Einwände, waren sie sofort mit der Bibel in der Hand fleißig tätig sie zu beantworten bzw. Einwände zu überwinden und auch zu widerlegen.
So nach dem Motto, die Bibel hat immer eine passende Antwort auf alle möglichen Themen und Fragen – und das erfordert genaue Bibelkenntnis und Verständnis – deswegen hießen sie ja auch alle ernste Bibelforscher.
Mir sagte mal ein alter Kämpfer der Wahrheit, die Bibelforscher früher kannten sich besser in der Bibel aus als heute viele Zeugen Jehovas – und solche Brüder lasse ich doch nicht fallen. 
Es heißt sogar im Artikel, die Pilgerbrüder waren hervorragende Lehrer und echte Spezialisten im Gebrauch von Schautafeln und Modellen oder was sie gerade zur Hand hatten, um den Inhalt biblischen Stoffes anschaulicher zu machen.
Die Vorträge waren fesselnd und auch liebevoll und väterlich vorgetragen worden. Sie waren in der Lage sofort Stegreifreden über die Schöpfung Gottes zu halten und Jehova zu preisen – wo immer sie waren und Gelegenheit hatten.
Echte Glaubensmänner der damaligen Zeit.
Dann kam ein Wachtturm im Jahre 1924 heraus und diese Pilgerbrüder sollten sich jetzt nur noch dem Haus zu Haus Zeugniswerk vom Königreich widmen.
Das war für viele ein Schock und eine totale Umstellung und manche wurden einfach fallen gelassen, wie eine heiße Kartoffel, wenn sie es nicht befolgten oder auch konnten.
Stellt euch das vor – eifrige und ergebene Pilgerbrüder, die mutig und freimütig predigten, wo immer Leute anzutreffen waren wurden, weil sie Probleme hatten sich auf den Haus zu Haus Dienst zu konzentrieren und umzustellen einfach abserviert.
Es wird ein Bruder erwähnt, der einen klagenden Pilgerbruder auf einem Kongress traf und der sagte, ich kann nicht von Tür zu Tür gehen und ihn dann nie mehr wieder sah und meinte er hat die Organisation verlassen." 

Warum hilft man solchen nicht sich umzustellen?
Hätte man nicht sie weiter in ihrem Teil des Dienstes gebrauchen können?
Warum werden Brüder so vor den Kopf gestoßen und fallen gelassen?


Ich versteh das nicht und das ist für mich zu hart und nicht ok.
Was damals diese Pilgerbrüder geleistet haben, wird heute wieder gefragt und aktuell – gerade in unserer Zeit, wo man kaum noch die Menschen in ihren Häusern und Wohnungen antrifft.
Es ist eine Schande, wie mit manchen Menschen (mit lebenden Material) umgegangen wird und dann noch es so zu rechtfertigen - es ist zum Heulen. 

Jesus Haupttätigkeit war gerade das Predigen in der Öffentlichkeit und auf Marktplätzen und im Tempel. Denken wir nur an seine berühmte Bergpredigt und die vielen Predigten am Galiläischen Meer sogar von einem Boot aus.

Seien wir froh, dass wir unterschiedliche Talente in den verschiedenen Zweigen des Predigt- und Lehrdienstes haben und solche schätzen, loben und fördern.
Und so heißt es am Schluss dieses Artikels:
"DER BESUCH DES PILGERBRUDERS WAR IMMER ETWAS BESONDERES." 

Schade sage ich, dass solche Talente rar geworden sind.

Jesus sagte mal, was ihr (seine Jünger) im Flüsterton in euren Häusern redet und hört würde dann von den Hausdächern verkündigt werden. Oder was ihr im Flüsterton hört, das predigt von den Hausdächern – macht es öffentlich bekannt und ohne Geheimhaltung (Mat. 10:27; Luk. 12:3 siehe Fußnoten dazu).
So ist jetzt die Zeit dafür gekommen - durch Internet, Foren, Websites, Blogs, Threads und Kommentaren kann jeder sich Ruck Zuck informieren und sein Wissen erweitern.
Dies habe ich schon in MySpace, WKW und FB geschafft, dann doch erst Recht hier.
Und MySpace war weltweit in Foren und Threads auf dem Markt und als ich Threads eröffnete - siehe da - es war in Google präsent, das wusste ich auch nicht aber als ich googelte und siehe da meine Threads waren abrufbereit auf dem Weltmarkt.
Die Wahrheit lässt sich sehen und Personen auch und zwar überall und zu jeder Zeit und mit allen Mitteln – oder war Jesus und Paulus nicht öffentlich und von Haus zu Haus tätig (Apst. 5:42; 20:20)?


Jesus lehrte ihr alle seid Brüder - wer etwas meint zu sein, sollte erst mal richtig dienen. So wie Jesus, der die Schürze anzog, eine Schüssel Wasser und ein Lappen nahm und sich bückte, um die Füsse anderer zu waschen. 
Wer hat das schon mal gemacht?
Auch das Karriere Denken mag ich nicht - was irgendwo werden zu wollen. 

In der Welt bist du nix, aber bei der WTG willst du was werden - dieses Denken war und ist mir schon immer so fremd gewesen und ich lehne es innerlich und offen ab.
So ungefähr nach dem Motto: 
Bist du was – bist du leitende Körperschaft i.S.v. gehörst du zur leitenden Körperschaft
So nach dem Motto:
Bist du was – hast du was – hast du was – bist du was.
Im Artikel hieß es - ich zitiere:
"Die Pilgerbrüder hielten öffentliche Vorträge, einen solchen Vortrag hielt Hugo Riemer, der später zur leitenden Körperschaft (LK) gehörte."

Ich glaube er wusste vielleicht gar nichts von seinem "Glück" (der Begriff kam erst später auf), er wusste eins ich bin gesalbt, mache meine zugewiesene Arbeit und komme in den Himmel. 


WT 15.07.2015 Organisation Jehovas LK seit 1970er-Jahren
Wer hätte gedacht, dass Jesus diesen Paulus gebraucht und benutzt, wie keinen anderen mit ihm und nach ihm.

“HAPPY ARE THE DEAD WHO DIE IN UNION WITH THE LORD”
"Drawing great consolation from the written Word of “the God of all comfort,” the Watch Tower Bible & Tract Society of Pennsylvania announces herewith the death of Brother Hugo H. Riemer on March 31, 1965. After years of service as a pioneer publisher in the field, he was called to the Society’s Brooklyn headquarters in 1918, since which time he served with the Society’s headquarters till his death at eighty-six years of age. He was on the boards of directors of both the Society’s Pennsylvania corporation and its New York corporation, also serving in the official capacity of assistant secretary-treasurer of both corporations. Thus, after his dedication to Jehovah God in 1904, he served for the greater part of his long life in the direct, full-time service of his heavenly Father, as one of the anointed remnant of Christ’s followers. After a funeral service attended by 239 on Saturday morning, April 3, interment of his earthly remains took place at the private burial plot of the Brooklyn Bethel family at Huguenot Park, Staten Island, N.Y. We are happy at his entering into the heavenly happiness spoken of in the promise of Revelation 14:13.*** w65 5/15 p. 320 Announcements ***"

Lies die Bekanntmachung darüber direkt aus dem WT 15. Juli 1965 S. 448 in Deutsch:
WT. 15.07.1965 S. 448 Bekanntmachung über Br. Riemers Tod entspricht dem Englischen oben.

Kein Wort von leitender Körperschaft oder Governing Body – hier wird er als gesalbter Überrest von Jesu Nachfolgern beschrieben. 
Der Begriff kam erst später auf – das wollte ich nur zum Ausdruck bringen.
Ich mag nicht, wenn Menschen und Personen so herausgestellt werden - laufend ist der Unterschied zu lesen von den Gesalbten und den anderen Schafen.

Spricht man zu erst von den Gesalbten kommt gleich danach, das trifft aber auch auf die anderen Schafe zu usw. 
Warum spricht man nicht allgemein - so von jeder Zeuge Jehovas, oder jeder Diener Gottes, oder jeder Christ, oder jeder Getaufte will dies oder möchte jenes tun, sagen, machen usw.
Ich bin froh und dankbar, wenn Jehova und Jesus mich gebrauchen und ich ein Zeuge und Christ sein darf.

Dies schrieb mir jemand vor kurzem im Internet:


♫ .(ړײ) .♫
♥ .«▓» .♥
♫ ..╝╚.. ♫
Du bist einer der REICHSTEN
Menschen auf der Welt,
du hast keinen Porsche,
keine Villa und
keine Millionen,
doch du hast den Allergrößten
Schatz gefunden der zu sagt:
"Mein Kind" ,
ICH HAB DICH
LIEB" •.☼(¨`•.•´¨)☼
......…... `•.¸.•´ (¨`•.•´¨)....☼
.........................
`☼•.¸.•´×•.☼
Ich aber, ich habe auf
deine Gnade vertraut...
mein Herz `•.¸.•´ (¨`•.•´¨)....☼
soll frohlocken. `☼•.¸.•
über deine Rettung,
ich will dem HERRN singen,
denn er hat wohlgetan an mir
Psalm 13,6•.¸.•´ (¨`•.•´¨)....☼
....................... `☼•.¸.•´×

Halleluja im Namen Jesu Christi - lobpreist Jehova im Namen Jesu Christi - das sind die, die ich ganz besonders mag und andere merken das und mögen mich wiederum.